Von Riga fuhren wir zunächst Richtung Süden über die A 8 und A 12. An der Grenze zu Litauen fanden wir eher zufällig ein kleines Cafe. Dort gab es u.a. Leckere gefüllte Pfannkuchen, die auch noch stilvoll angerichtet waren. Eine gute Gelegenheit für eine Pause und die "Devisenverwertung".
An der Grenze gab es (natürlich) keine Kontrollen, es war wieder nur ein Schild vorhanden, welches uns über das nächste Land - Litauen - informierte. Die Strasse führte um die frühere Grenzstation herum. Ausserdem gab es eine kleine Holzbude, an der Geldwechsel möglich war. Da wir bereits in Riga von Rolf seine restlichen Litas bekommen hatten, konnten wir gleich weiter. Die Strassen waren wieder in einem deutlich besseren Zustand und irgendwie sah auch alles freundlicher und gepflegter aus.
Einige km nordöstlich von Šiaulia besuchten wir eine Wallfahrtstätte, den "Berg der Kreuze". Wir kannten diesen Ort aus Erzählungen von unserem Freund Bruno, der allerdings im Winter mit seinem Motorrad dort war. Die unzähligen Kreuze verschiedenster Grösse und Herkunft waren schon beeindruckend.
Über die A 11 erreichten wir Klaipèda, eine wichtige Fährhafenstadt. Unsere Fähre nach Neringa auf die kurische Nehrung war aber nur klein und die Fahrt dauerte nur einige Minuten. Einige Stunden dürften die Leute benötigt haben, um zurück aufs Festland zu kommern. Wegen eines Feiertages, dem Wochenende und dem sehr schönen Sommerwetter hatte sich ein kilometerlanger Stau gebildet!
Wir hatten Glück und fanden in Nida - auf dem einzigen Campingplatz- ein freies und schönes Plätzchen. Ich hatte mir gewünscht, hier ein paar Tage zu bleiben und meinen Geburtstag zu geniessen. Wir haben an diesem Tag eine schöne und Ca. 40 km lange Radtour zu einer tollen Dünenlandschaft gemacht. Der autofreie Radweg verlief durch schattige Kiefernwälder und erinnerte ein wenig an den Vennbahn-Radweg. In einer kleinen Siedlung gab es eine geräucherte Makrele als Pausensnack und abends ein Geburtstagsmenü in dem Restaurant auf dem Campingplatz. Über die wirklich gute Qualität zu günstigen Preisen waren wir angenehm überrascht.
Dank des WiFi auf dem Campingplatz erreichten mich natürlich auch viele Geburtstagsgrüsse, insgesamt ein besonders schöner Tag!:-)
Den 2. Pausentag haben wir dann zur Kettenpflege an den Innovas, Spaziergängen zum Strand und nach Nida und zum Lesen genutzt.
Dies ist der Blog zu unserer Reise rund um Europa mit zwei Honda Innova 125i. Wir sind im Mai, Juni, und Juli 2013 von Aachen über Frankreich, Spanien, Portugal, England, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen unterwegs. Der Weg ist das Ziel.
Dienstag, 9. Juli 2013
Kurische Nehrung in Litauen
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Hallo Kirsten, Du bist ja noch verrückter als ich dachte. Geil.
AntwortenLöschenUnd das mit fast 50!!! Du weißt, Du bist jetzt älter als ich - genau für eine Woche -!
Alles Liebe
Helke