Von Gizycko (Masurische Seenplatte) starten wir wieder bei trockenem Wetter Richtung Danzig. Wir sind auf kleinen Strassen unterwegs, die wir auf den ersten 30 km auch schon von unserem Ausflug zur Wolfsschanze kennen. Allerdings ist an einem Samstag der Verkehr wesentlich entspannter als an einem Freitag. Trotzdem kommt es immer wieder zu halsbrecherischen Überholmanöver einiger Autofahrer. Ausserdem erfordern auch der teilweise holprige Strassenbelag der ansonsten wunderschönen Alleenstrassen unsere volle Aufmerksamkeit. Dazu kommen noch jede Menge Äste, Schotter, Schlamm und Wasser, die von einem Unwetter stammen müssen. Hier kommt uns unsere Enduroerfahrung zu Gute und wir kommen sicher voran. Die Enduroerfahrung benötigen wir auch in den kilometerlangen Baustellen auf der 513. Später stellen wir fest, dass diese Strasse für den Durchgangsverkehr eigentlich gesperrt ist und es eine Umleitung gibt. Kurz vor Elblag entdecken wir dann völlig überraschend eine Eisdiele! Es ist keine italiensche, sondern eine polnische, aber Eis und Milchkaffee sind auch sehr lecker. Kurz nach diesem kulinarischen Highlight geraten wir in den polnischen Reiseverkehr. Wir hatten gerade die schöne zweispurige Strassen genossen, als es zu einem Stau kam. Den haben wir auf die kleinen Strassen umfahren. Da gibt es auch wieder viel zu sehen.Irgendwann sind wieder auf der grossen Strasse unterwegs, wo wir sehr auf die Überholmanovern der polnischen Autofahrer achten müssen. Hiervon sind wir sehr genervt, als wir den bewaldeten Campingplatz in der Nähe von Danzig erreichen. Der sehr freundliche Empfang versöhnt uns dann aber ein wenig. Die sandige und holprige Auffährt zum Zeltbereich ist dann die letzte kleine Herausforderung des Tages. Geht mit der Innova aber ganz einfach.
ich dachte, ihr mögt sand und enduro-feeling ;-))))
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